Anreise nach Indonesien
Ein Herzenswunsch ging für uns in Erfüllung. Im September 2019 flogen wir nach Indonesien. Insgesamt verbrachten wir 15 Nächte vorort und das gleich in drei verschiedenen Hotels. Wir flogen mit Qatar Airways von Wien (VIE) über Doha (DIA) nach Denpasar (DPS). 15 Stunden verbrachten wir dabei in der Luft. Zum Glück gab es genügend Entertainment an Board, sodass die Zeit gefühlt etwas schneller verging. Außerdem hatten wir auf drei von insgesamt vier Flügen das Glück, eine Dreier-Sitzreihe für uns zu haben, sodass sich zumindest eine Person immer hinlegen konnte. Der letzte Flug, von Doha nach Wien, war überhaupt total unterbelegt. Der Vogel war also quasi leer und jeder von uns konnte es sich auf einer 3er Sitzreihe liegend gemütlich machen. (Fake Business Class)
Ankunft in Indonesien
Als wir aus der Ankunftshalle in Denpasar kamen, wartete bereits ein Ein-Mann-TUI-Willkommens-Komitee auf uns. Er nahm uns recht herzlich in Empfang und setzte uns in ein Auto mit Fahrer. Dieser brachte uns zu unserem ersten Hotel in Indonesien – das Alaya Resort Ubud.
Ubud befindet sich in der Insel Mitte und ist ein perfekter Ausgangspunkt für die verschiedensten Sehenswürdigkeiten.
Hier gelangst du zu unserem Ubud Reisebericht
Transfer nach Lombok
Den Transfer von Ubud nach Lombok/Senggigi übernahmen wir selbst. Und so preisbewusst wie wir eben sind, suchten wir nach der günstigsten Lösung. Es fahren etliche Schnellboote jeden Tag quer durch Indonesien sowie auch von Bali nach Lombok und die Angebote werden einen beim Flanieren durch Ubud von allen Seiten zugerufen. Erschreckender Weise werden einem sogar Flüge zur Nachbarinsel angeboten. Wir hoffen aber, dass dieses Vorhaben den meisten zu teuer ist. Mit dem Schnellboot dauert nämlich die Überfahrt gerade mal 1,5 bis 2 Stunden nach Bangsal, oder etwas länger, je nachdem wohin man auf Lombok man fährt.
Wir recherchierten bereits zu Hause, dass es eine öffentliche Fähre gibt, die täglich Menschen, Autos, Waren und mehr zwischen Bali und Lombok chauffiert. Die Kosten für diese Überfahrt belaufen sich auf 46.000 Indonesische Rupiah (3 € – Stand 09/2019). Günstiger geht es nicht.

In Ubud fanden wir sogar ein Angebot mit Hafentransfer für 160.000 RP (~10€). Dieses Angebot war fast zu gut um wahr zu sein. Auf die Frage: „Why is it so cheap?“ bekamen wir lediglich die Antwort, dass wir dabei ja mit dem „slow-boat“ fahren. Aber hey, was soll’s? Wir hatten ja Zeit. Also buchten wir am Vorabend unserer Abreise 2 Transfers.
Am Morgen darauf wurden wir pünktlich um 07:00 Uhr beim Hotel abgeholt und fuhren zum Hafen Padangbai. Dort wurden wir natürlich von Touristen- Jägern belagert, die uns doch noch ein Speedboat andrehen wollten. Aber wir blieben stur und verlangten nochmals explizit die langsame Fähre. Ein freundlicher Mitarbeiter begleitete uns dann bis zur Anlegestelle der Fähre. Der Weg dorthin erwies sich als Spießrutenlauf, vorbei an Verkäufern von Obst, Snacks und Getränken, aufdringlichen Kofferträgern und Ausflugsanbietern. Endlich beim Schiff angekommen, drückte unser Wegbegleiter uns die Tickets für die Überfahrt in die Hand und verabschiedete sich.

Auf der Fähre selbst war es dann gar nicht mal so unbequem. Kleine Sofas standen herum, das geschlossene Deck war klimatisiert, es gab einen kleinen Kiosk, einen Fernseher und sogar einen verdunkelten Raum zum Schlafen.
Etwa 3,5 Stunden später erreichten wir Lembar und dachten uns: „Na das war ja gar nicht so schlimm.“ Doch so schnell konnten wir die Fähre dann leider doch nicht verlassen, denn wir mussten auf das Anlegen warten und das dauerte ganz schön lange… 1,5 Stunden um genau zu sein. Ergo dauerte die gesamte Überfahrt in etwa 5 Stunden.

Im Hafen warteten bereits drei Leute auf uns – warum auch immer. Es waren ein Fahrer, ein Organisator und ein Lehrling. Dank eines netten Gesprächs mit dem Lehrling (er macht gerade eine Ausbildung in einer Tourismus-Schule) verging die Zeit wie im Flug und schon erreichten wir unser zweites Hotel. Hier standen wir also – vor unserem zweiten Hotel in Indonesien, dem Qunci Villas.

Und was sollen wir sagen? Es war ein Traum! Auch wenn wir hier auf Lombok etwas fauler waren und die Tage einfach gemütlicher angingen, haben wir hier einiges erlebt und viel von den Menschen erfahren. Wie sie leben, wie sie das Erdbeben 2018 erlebt haben und deren Kultur.
Hier gelangst du zu unserem Lombok Reisebericht
Zurück nach Bali/Nusa Dua
Nach langem Überlegen, ob wir wieder die öffentliche Fähre nutzen sollten, entschlossen wir uns dann doch für ein Speedboat, wir wollten nicht wieder einen halben Tag unserer kostbaren Urlaubszeit auf der indonesischen Fähre verbringen. Wenn ihr unseren Lombok Bericht gelesen habt, wisst ihr, dass wir einen geführten Ausflug zu den secret Gilis unternommen haben. Gemeinsam mit diesem Ausflug buchten wir auch die Rückfahrt und erhielten dadurch einen „Mengenrabatt“. Mit ein klein wenig Nachverhandeln, bekamen wir einen relativ guten Preis, den wir bereit waren für eine schnellere Überfahrt zu zahlen.
Mit einer kleinen Verspätung, da vor uns noch ein anderes junges Paar aus Deutschland abgeholt wurde, kam unser Fahrer beim Hotel an und lud unser Gepäck in den Wagen. Er fuhr uns zum Hafen Bangsal und zeigte uns unser Ticketoffice.
Nach etwa einer halben Stunde Wartezeit, wurden wir den Pier hinausgeführt, wo wir auf die Golden Queen warteten. Alles verlief soweit problemlos, wenn auch nicht so komfortabel wie erwartet und wir legten wieder in Padangbai an. Dort wurden wir wieder in ein Office gebracht und von dort in den richtigen Bus einsortiert, der uns nach Nusa Dua bringen sollte. Gemeinsam mit einigen anderen Touristen fuhren wir los und nach und nach wurden es immer weniger im Bus. Dieser Transfer ließ uns aber nicht beim Hotel aussteigen, sondern vor den Toren von Nusa Dua. Also organisierten wir uns noch ein Blue Bird Taxi, das uns das letzte Stück bis zum Hotel brachte. Und wir staunten nicht schlecht, als wir auf das Gelände des 5 Sterne Resorts kamen. Hier war also unsere Endstation, also nicht nur vom Taxi, sondern auch unserer Indonesien Reise – das Ayodya Resort.

Nusa Dua ist eindeutig das Nobel Viertel von Bali – das war uns im Vorhinein nicht ganz bewusst. Wir entschieden uns, hier unsere Reise ausklingen zu lassen, weil uns der Strand hier am besten gefiel. Schließlich waren ja nur Badetage geplant. Aber manchmal muss man halt Pläne über Bord werfen.
Hier gelangst du zu unserem Reisebericht für Nusa Dua
Indonesien Fazit
Die Tage vergingen so rasend schnell und schon mussten wir wieder zurück in die Heimat fliegen. Hinter uns liegen unvergessliche Momente und so viele verschiedene Eindrücke, die uns sicher noch lange in Erinnerung bleiben werden. Uns gefiel es auf Bali, sowie auf Lombok sehr gut. Auch wenn der Tourismus hier in der Nebensaison immer noch ganz ordentlich war. Gerne kommen wir wieder nach Indonesien und besuchen vielleicht auch noch einige andere Inseln, die es hier so zu erkunden gibt.
Wenn uns jemand fragt, was uns am meisten an Indonesien gefallen hat, so würden wir sagen, die Natur. Die Reisterrassen, Wasserfälle und die Wälder sind einfach der Hammer. An zweiter Stelle kommen die Leute. Fast alle Balinesen, die wir in unserer Zeit dort kennengelernt haben, waren so ausgesprochen nett und hilfsbereit. Und zu guter Letzt darf das Essen natürlich nicht unerwähnt bleiben.
Hat dir dieser Beitrag gefallen?
Dann klick doch bitte auf ein passendes Sternchen und hilf uns dabei besser zu werden!
Lust auf Reiseberichte bekommen? Klick dich durch unserer Challenge Weltkarte
Oder sieh dir unsere neuesten Blogbeiträge an!
Wart ihr bereits einmal in diesem Hotel oder Land und habt noch etwas zu unseren Beitrag zu ergänzen? Dann schreibt einfach ein Kommentar!
Schreibe einen Kommentar